Wabenhonig

Selbstverständlich kommt Honig immer aus der Wabe. Beim Wabenhonig allerdings wird der Honig nicht aus der Wabe geschleudert, sondern in der Wabe belassen. Es handelt sich um 100% naturbelassenen Honig, wenn man das Schleudern des Honigs als Veränderung begreifen möchte (wenngleich auch der geschleuderte Honig naturbelassen bleibt.) Wabenhonig ist also Natur pur. Du nimmst praktisch ein Stück Honigwabe mit nach Hause!

Zum genießen schneidest du den Wabenhonig in kleine Stücke oder Scheiben und isst das Wachs, in dem sich der Honig befindet gleich mit. Du kannst ihn - wie eine Praline, sagte mal eine liebe Freundin - einfach so essen oder auch auf dem Früchstücksbrötchen genießen, wie hier auf dem Foto.

Für den Wabenhonig verwenden wir immer den Sommerhonig, da dieser einen größeren Anteil an Fructose hat, was dafür sorgt, dass der Honig in der Wabe nicht fest wird. Wabenhonig lässt sich übrigens hervorragend einfrieren und bei Zimmertemperatur wieder auftauen.

Jetzt fragst du dich vielleicht "Wie, man isst das Wachs mit?" Die Wabe für den Wabenhonig wird von den Bienen im absoluten Naturbau hergestellt. Anders als bei der zum Schleudern gedachten Wabe, in der eine sogennannte Wachsmittelwand vom Imker vorgegeben wird (auch aus selbst gewonnenem reinen Bienenwachs, dies beschleunigt aber den Prozess des Wabenbaus und ist dazu noch durch Drähte stabilisiert, damit die Wabe beim Schleudern nicht bricht), wird für den Wabenhonig nur ein leerer Holzrahmen gegeben, den die Bienen von Null auf komplett mit frisch produziertem Wachs ausbauen und dann den Honig einlagern und (wie im Bild zu sehen) verdeckeln, also mit Wachs verschließen.

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Imkerei Jan und Marcello Liscia - Bee To Bee Honich